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"Willkommen" Sie haben richtig gewählt!

Sie wollten keine 0190er Nummer und Sie wollten sich auch nicht in der Scheune der Volksmusik deren Krone aufsetzen.

Bei mir liegen Sie richtig, wenn Sie gelegentlich über eine Kurzgeschichte schmunzeln wollen.

Viel Spass.

Helmut Adrian
- Eifeler Kosmopolit -

 

"Bekennen Sie sich zu Ihrer Glatze?
Die Glatze soll das Ebenbild vom Ende Ihres Vervielfältigungsapparates sein,
wenn der aufrecht durchs Leben geht"
- Hanns Dieter Hüsch -

 

"Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes"


Wir hatten beschlossen, mit den Enkeln zum Bällerennen nach Daun zu fahren. Die Enkel werden hier angeliefert plus ein Elternpaar. Die staatlich anerkannte Nichthausfrau freut sich, sie braucht nicht zu kochen.

 

Fahrt nach Daun. Die Sitzordnung im Auto ist schnell geklärt. Kirchweiler: "Wann sind wir in Daun"?

 

Neunkirchen-Steinborn: Hilferuf SMS. Schlüssel fehlt für Mittwochausgabe TAFEL Daun. Wer ist früh bei der TAFEL am Mittwoch?

 

Ich habe einen Schlüssel, will ihn in Daun übergeben. Wir fahren also zur Tafel mit den Kindern, wollen ihnen die Räumlichkeiten zeigen. Mein überdimensionaler Schlüsselbund ist kaum beherrschbar. Ich finde den Schlüssel. Ruf aus Ausgaberaum. "Wo ist hier die Sicherung". Das fehlte mir noch. "Am Ausgang ist Kippschalter". Meine SMS an Logistik/Fahrerteamleiter Jörg. Ich kümmere mich, notfalls fahre ich selbst nach Daun.

 

Wir fahren in die Stadt, schnell Parkplatz gefunden. Erster Stand SPD. "Ich bin der Nils und wie heißt Du". Nils ist der Bürgermeister von Pelm, Sohn unseres

VG-Bürgermeisters und Sohn unserer UWG-Vorsitzenden Ariane. Hier bin ich Kassenprüfer. Macht sich gut, die Enkelkinder zu sehen, hatte eine Veranstaltung abgesagt für Freitag wegen Enkelbetreuung. War gelogen.

 

Erster Stand: Spielzeug. Wir vertrösten auf später. Wir versuchen noch Lose zu bekommen. Klappt irgendwann noch. 4 Stück 10 €. Oma bekommt auch eins. Weiter zum Popkornstand. Na gut.

 

Weiter stadteinwärts. Eisdiele. Na gut. Opa ein alkoholfreies Bier, nur halb gedtrunken, weiß nicht wo eine Toilette ist. Wechselgeld vergessen.

 

Weiter runter in die Stadt, verkaufsoffen, viel für Kinder, Drehscheibe, Gewinne, 3 SPD-Tüten. Wir kommen an das Ende der Rennbahn, Jona will eine Kanone erkennen. Nun ja, Opa nicht.

 

Wir kommen in eine Blaulicht-Area. Loszettel aus gefüllt bei Malteser. Gebe meine Tel.-Nr. nicht an. Müssen nicht alle wissen, "aber wenn Sie gewinnen".  Na gut, sollen sie haben. Bekommen eine große Einkaufstasche, darein kommen die SPD-Tüten.

 

Das Wort F E U E R W E H R kann umgespritzt werden, Marlene schafft alle. Weiterer Schlauch für Jona, auch er trifft. Wann kommen die Bälle?

 

Wir gehen zürück, dorthin wo der LKW mit den Bällen stehen soll. Wir finden keinen LKW. Dafür aber eine Sitzgelegenheit. Nach 35 Sekunden gehen wir weiter. 

Bierzeltgarnituren werden aufgestellt, Feuerwehrschläuche ausgerollt zur Abgrenzung der Rennbahn. Jedoch noch ohne Luft. Wann kommen die Bälle?

 

Ich verweise auf eine Bahnhofsuhr. "Wenn der große Zeiger unten ist". Früher gingen die Zeiger auch schneller. Jona will noch zur Kanone. Leni mit. Sie beweist Führungsqualitäten. Es wird unruhig. Am Start hören wir ein Abzählen. Fünf, vier, drei, Applaus kommt auf, die Bälle rollen. Angeblich 25.000 bunte Bälle. Sie erreichen uns. Marlene kniet sich völlig rein, versucht erfolgreich die Bälle in Bahnen zu lenken. Auch Jona und Leni sind eifrig, auch zwischen den Beinen der Erwachsenen.

 

Nochmals Tafel. Sehe einen Fahrer. Könnte ihm ja den Schlüssel geben, verliere ihn aber aus den Augen.

 

Rückweg zum Auto. Spielzeugstand. Jeder für 10 €.  Wieder SPD, Stand wird abgebaut, unsere 3 werden mit Ballons überschüttet. Wie groß ist der Kofferraum?

 

Zurück am Auto. Kofferraum wird entleert. Jona. "Wo ist mein Kuli?". Opa kramt einen aus der Hosentasche. Das ist er nicht, "Meiner war grün". Wir finden auch einen grünen. Ach ja, Jörg grüßt aus Dänemark. Die Kinder werden verteilt auf Roth und Feusdorf.

 

Fazit: Opa schläft vorm Fernseher ein.